Tierheimdackel Raudi
Unser kleiner Dackel Raudi wartet immer noch auf ein passendes Herrchen, der ihn mit all seinen kleinen und großen altersbedingten Begleiterscheinungen zu sich nehmen will.
Mit einem Frauchen kann Raudi nicht sehr viel anfangen. Der letzten hat er sogar das Nachthemd zerrissen.
Raudi duldet scheinbar nur bedingt einen weiblichen Mitbewohner. Da wir das aber nicht mit Sicherheit sagen können, ist es vernünftig, dass sich besonders das zukünftige Frauchen versucht, mit Raudi anzufreunden.
Warum er eine kleine Aversion dem menschlichen, weiblichen Geschlecht gegenüber zeigt, können wir nicht sagen.
Optimalerweise findet sich ein allein stehender, älterer Herr, der mit Raudi ein DreamTeam bildet und gemeinsam mit ihm den Lebensabend verbringen möchte.
Raudi´s kleinen Lebenslauf lesen Sie bitte hier:
Kleiner Dackel „Raudi“ beim Einkaufen vergessen?  ( 10 November 2009)
Dieser kleine, ältere Dackelrüde wurde allem Anschein nach auf dem real,- Parkplatz in Nienburg vergessen (?)! Der Rüde saß von 11 bis 14 Uhr angebunden vor der Eingangstür. Während dieser Zeit wurde er von dem anliegenden Imbiss mit frischen Wasser und Bratwurst versorgt. Die Mitarbeiter vom real,- haben im Markt nach dem Besitzer mehrmals ausrufen lassen, leider erfolglos.
Eine aufmerksame Hundebesitzerin nahm sich letztendlich des Kleinen an und brachte ihn zu uns ins Tierheim. Wer kennt den Dackel und kann Auskunft über dessen Herkunft erteilen?
Bitte melden sie sich bei uns im Tierheim.
Das Wort Tieraussetzung haben wir hier bewußt vermieden, denn was ist, wenn der Besitzer des Tieres verunglückt ist? Ein alter Mann oder ältere Dame mit Demenz, nicht wissend, dass er/sie das Tier dort vergass? Das brachte uns auf die folgende Idee, welche auch seid einigen Wochen seitens des TH Hannover angeboten wird.
Gerade alleinstehenden Tierhaltern ist zu empfehlen:
In der Brieftasche einen Hinweis darauf geben, dass zu Hause ein Tier versorgt werden muss. Denn, wenn dem Tierhalter etwas passiert, weiß niemand, dass zu Hause ein Tier auf die Rückkehr von Herrchen oder Frauchen wartet.
Der Tierschutz Nienburg bietet deshalb von jetzt den Service an, eine Hinweiskarte im Visitenkartenformat mit Ihren Daten zu versehen und für Sie in Folie einzuschweißen, damit die Versorgung eines Tierlebens gesichert ist.
Bestellen können Sie die Hinweiskarte im Scheckkartenformat entweder per Telefon unter der Nummer 05024-8433 oder per Mail an tierschutz-nienburg@gmx.de. Sie kann dann direkt im Tierheim abgeholt werden. Eine Zustellung per Post wird nur für Mitglieder angeboten.
Nachtrag: Da wir nun vermuten, dass der Dackel vorsätzlich ausgesetzt wurde, haben wir ihn unter Vorbehalt zur Vermittlung freigegeben. „Raudi“ ist ein sehr lebhafter und flinker Geselle. Seine neuen Besitzer sollten ihn daher gut beschäftigen können. Wenn sie sich für Raudi interessieren, schauen sie doch einfach mal bei uns im Tierheim vorbei.
Nachtrag 2: 28.11.09 Unserer Tierarzt hat festgestellt, dass Raudi am rechten Auge operiert werden muß. Wir bitten deshalb unsere Tierfreunde um eine kleine Spende, damit wir Raudi die OP ermöglichen können. Lieben Dank von „Raudi“ und dem Tierheim-Team im voraus.
Nachtrag 3: 30.11.09 Raudi wurde operiert! Alles ist wunderbar verlaufen. Danke auch an die edlen Spender, welche die Operation ermöglicht hatten! Ein aktuelles Bild vom Rüden! Jetzt suchen wir ein neues zu Hause für den kleinen Kerl.
Nachtrag 5: Hier ein Video von Raudi mit zwei kleinen Hundewelpen. Es war ganz schön kalt und windig. Letzeres hört man leider am Ton. Ich empfehle den Ton beim Abspielen zu deaktivieren.
Nachtrag 4: Letzte Nachuntersuchung hat Raudi hinter sich, alles wunderbar! Vielen lieben Dank an die Spender mit dem großen Raudi Herz!
Nachtrag 5: Raudi ist vermittelt worden!
Nachtrag 6: Der Dackel ist wieder zurückgekommen. Er zeriss das Nachthemd des Frauchens. Mit dem Herrchen kam er aber sehr gut zurecht.
Nachtrag 7: Anfang Januar wird Raudi endlich wieder in häuslichen Gefilden residieren dürfen. Er wurde vermittelt.
Nachtrag 8: Raudi ist wieder da. Er hat wieder gebissen. Wir haben beschlossen, ihn nun nicht mehr zur Vermittlung freigegeben, er wird bis zu seinem Lebensende im Tierheim bleiben, wo er sich anscheinend so wohlzufühlen scheint, dass er nicht beisst.