Tierschutz Nienburg

"Drakenburger Heide" e.V.
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Erste „Oskar gegen Tierleid“ Aktion im Tierheim

Mai 30, 2012 By: Helke Romann Category: Internes

„Oskar gegen Tierleid“, eine junge Organisation, hatte im April von unserem Hilferuf in der Kreiszeitung erfahren.

Und dann ging es irgendwie alles sehr schnell. Die Organisation sammelte die ersten Spenden für uns, starteten Aufrufe und sie wurden gehört. Über Zooplus schickten viele Spender von „Oskar gegen Tierleid“ die am dringendesten Güter in das Tierheim auf der Heide. Wir bekamen speziale Katzenmilch, Kittenfutter, Kratzbäume und Katzenstreu, der Postbote hat bestimmt in der Woche so einiges an schweren Paketen schleppen müssen (Fotos hier).

pf9Und dann kam der Hammer am Pfingswochenende in Form von dem ersten Arbeitseinsatz von „Oskar gegen Tierleid“. Neben einem riesigen Berg an Spendengütern (Katzenfutter, Kittenmilch, Katzenklos, Schlafkörbe, Bettlaken, Fleecedecken, einem Trockner, neue elektrische Beleuchtungsmittel, Wasch- und Putzmittelmittel, Spielzeug für Katz und Hund, Hundeleinen und -geschirre, Metallnäpfe, Erste-Hilfe-Taschen, Jod- und Zinksalbe, riesengroße Wärmeflaschen, neue elektrische Verlängerungen und riesige Aussenlampen, eine Schneefräse, ein Nass-Trockensauger u.v.m.) blieben die beiden über das Wochenende und reparierten, erneuerten und bauten um.
Und alles in fachmännischer Qualität. Kein Husch und kein Pfusch! Einige Sachen, wo wir dachten, dass es defekt war, konnte mit einigen kleineren Reperaturen wieder in Stand gesetzt werden. Es sah immer so einfach und leicht aus, wenn die beiden Männer daran arbeiteten und umso mehr tat es mir leid, dass das eine oder andere Werkzeug aus der Tierheimwerkstatt unnötige Umstände bereiteten (unsere Stichsäge sägte nicht, sie knabberte wohl mehr oder weniger durch das Holz 🙁 )

Der Tierheimherd war schon seid Monaten defekt, als dieser ausgebaut und ersetzt wurde, stellte man einen kleinen Schmorrbrand an einer Stelle der Arbeitsplatte fest. Jetzt wurde alles instand gesetzt und ist im einwandfreien zustand. Eine gespendete Waschmaschine stand zwar im Katzenhaus, da der Wasseranschluss und Abfluss nur für eine vorbereitet war, wurde sich nicht angeschlossen.

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Auch dies gehörte schnell der Vergangenheit an und der spendete Trockner rundete das Trio im Waschraum des Katzenhauses ab. Kam waren die Männer auch schon weiter durch das Tierheim gezogen, wurden die Waschmaschinen auch schon in Betrieb benommen und mussten zeigen was sie konnten. (Eine komplette Bildercollage findet ihr hier).

Kaum war eine Stelle in Ordnung gebracht, verschwanden die beiden und fielen über die nächste „Baustelle“ her. Defekte Hähne wurden repariert, Feuchtraumlampen in den Zwingern installiert, Desinfektionseinheiten installiert.

Erst nach über 8 Stunden ohne Pause oder Essen kamen die fleissigen Hände zum erliegen. Eine erstaunliche Leistung, wenn man bedenkt, dass sie knapp 12 Stunden später über 800 km Heimweg vor sich hatten. Für uns eine beispiellose Leistung an Aufopferung.