
Lieblingsaussetzplatz Nr. 1 der Nienburger: Müllkippe.
Ab in den Karton und in den Kräherwald gestellt. Zu jung um überhaupt selbstständig fressen zu können, auf die Gnade des Schicksals angewiesen, rechtzeitig gefunden zu werden, bevor sie elendig verhungern. Wieder war hier ein Hund Retter in letzer Sekunde. Er fand den Karton und sein Besitzer handelte. Jetzt sind die 5 Lütten bei uns im Tierheim. Eine Pflegerin hat sie für die Nacht mit nach Hause genommen, da sie alle 3 Stunden gefüttert werden müssen.
Ob sie es schaffen, ist fraglich. Wir werden alles menschenmögliche probieren, aber zwei von ihnen sind schon so dünn und schwach (die schwarze und der getigerte) …, wenn sie den Willen zum Leben nicht verlieren, könnten sie es schaffen.
Ohne Zweifel, die Kleinen sind in einer gepflegten, häuslichen Umgebung großgeworden und waren den Menschen gewohnt. Sie haben weder Floh- noch einen anderen parasitären Befall. Hätten die Besitzer der Katzen doch nur die Tiere direkt im Tierheim abgegeben. Wir hätten um die Leihgabe der Mutter für ein paar Wochen gebeten und damit wäre es gut gewesen ….
2 Wochen. Hätte der liebe Tieraussetzer nur 2 Wochen länger gewartet, hätten die Kleinen schon selbstständig gefressen und die Überlebenschancen wären wesentlich größer.
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