Heute Morgen entdeckten Tierheimmitarbeiter vor dem Tor des Tierheims Drakenburg einen Käfig mit 3 grauen Kaninchen.
Leider haben die Tieraussetzer die Kaninchen in einem zu engen Käfig ausgesetzt. Womöglich aus Stress wurde eines der Tiere derart stark von seinen Artgenossen zerbissen, so dass es nun tierärztlich versorgt werden muss.
Wir bitten darum, dass sich die Tieraussetzer bei uns melden, um sich zu erklären , bzw. hoffen wir auf sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.
Wir möchten darauf hinweisen, dass Tieraussetzung mit einer empfindlichen Geldstrafe geahndet wird.
Nachtrag: Das Kaninchen kam soeben vom Tierarzt zurück. Die Wunde scheint etwas älter zu sein, womöglich wurde es von einem anderen Tier gepackt und stark verletzt … .
Die Wunde wird nun 3 mal täglich mit einer Salbe eingecremt. Das kleine Kaninchen macht dabei gut mit. Alle drei haben einen sehr guten Appetit und ruhen sich von den Strapazen ein wenig aus.
An die Tieraussetzer und an diejenigen, die in Betracht ziehen, ein Tier auszusetzen:
Wenn Sie mit einem Tier nicht zurecht kommen, sei es aus Zeitmangel, Geldmangel oder aus welchen Gründen auch immer, kommen Sie doch bitte zu den Tierheimen und erläutern Sie Ihr Anliegen.
Gerne helfen wir Ihnen, die Tiere in ein Zuhause zu vermitteln, in denen sie versorgt werden können. Sofern es die Kapazitäten zulassen, nehmen wir die Tiere auf. Ansonsten ist eine sogenannte „privat zu privat“ Vermittlung gerade bei älteren Tieren angebracht, da man ihnen die zeitweise Umgewöhnung an einen Tierheimzwinger ersparen sollte. Die Tierheime helfen Ihnen auch bei dieser Vermittlung durch Anbringen von Steckbriefen im Tierheim oder durch Veröffentlichen selbiger auf der Homepage.
Eine Tieraussetzung ist kein Kavaliersdelikt und am aktuellen Beispiel sehen Sie, dass darunter eines der Tiere extrem leiden musste. Bitte geben Sie dem Tier wenigstens eine Chance auf ein glückliches, artgerechtes Tierleben. Leider können wir Ihnen und den anderen Lesern folgendes Bild nicht ersparen. (mehr …)