Tierschutz Nienburg

"Drakenburger Heide" e.V.
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Archive for the ‘Tierschutz Aktuell’

Tiere sind keine Geschenke!

Dezember 15, 2019 By: Leitung Category: Tierheim, Tierschutz Aktuell

Tiere sind keine Geschenke!Liebe Tierfreunde,wie in jedem Jahr verhängen wir in den Tagen vor Weihnachten bis in das…

Gepostet von Tierheim Drakenburg am Sonntag, 15. Dezember 2019

Kastration verhindert Tierleid!

November 29, 2019 By: Leitung Category: Tierschutz Aktuell

Kastration verhindert Tierleid

Liebe Tierfreunde,schaut Euch das Video in Ruhe an, aber seit gewarnt, am Ende folgen leider etwas verstörende Fotos.Daher sollten Kinder und zart besaitete ab der Warnung nicht weiter schauen.Dennoch liegt uns das Video sehr am Herzen, da es eine wichtige Message enthält.Vielen Dank!

Gepostet von Tierheim Drakenburg am Freitag, 29. November 2019

Ei oder Henne?

April 14, 2019 By: Leitung Category: Tierschutz Aktuell

Liebe Tierfreunde,
Ostern steht vor der Tür. Gefärbte Eier, Hefezopf und Schokoladenhasen sind seit Jahren die obligatorischen Mitbringsel und Leckereien zu Ostern.

Insbesondere bei den Eiern möchten wir Euch bitten mit Bedacht zu wählen. Wie viele wissen, gibt es die nicht zu tolerierende Käfighaltung, die Bodenhaltung und die vorzuziehende Freilandhaltung.

Hat man die Qual der Wahl? Wir denken: Nein!
Vor dem Ei und vor dem eigenen Geldbeutel, sollten die Hennen stehen, bzw. deren Wohlergehen.
Daher gibt es für uns keine andere Alternative, als zu Eiern aus der Freilandhaltung zu greifen.

Gesund ist, wer gesundes isst!
Unserer Meinung nach, kann man nur gesund essen, wenn auch die Produkte, wie Eier, Milch etc. von gesunden und artgerecht gehaltenen Tieren stammen. Von Tieren also, die nicht ihr kurzes Leben lang eingepfercht worden sind, deren Körper nicht von Angstadrenalin durchzogen ist und die sich nicht gegenseitig Augen und Gliedmaßen abhacken.
Wir wollen das nicht weiter ausführen, da jeder weiß, was gemeint ist.

Warum kaufen dann noch viele Leute Eier aus „nicht-artgerechter“ Haltung?
Der Preis! Stellen wir ein Ei für 20 Cent dem Ei für 38 Cent gegenüber. Viele greifen zu der günstigen Variante.
Warum?
Wegen 18 Cent?
Weil ein Ei ein „überlebenswichtiges“ Nahrungsmittel ist und wir es täglich benötigen und daher zur günstigen Variante greifen?

Die Antwort ist ganz einfach: Warum teuer kaufen, wenn es auch billiger geht, oder ist es tatsächlich nur die unglaubliche Ignoranz und Gleichgütligkeit unseren Mitgeschöpfen gegenüber?
Es wird wahrscheinlich eine Mischung aus beiden sein!

Keiner soll deswegen Vegetarier werden, aber es muss nicht jeden Tag Fleisch sein, keiner muss Unmengen an Milch trinken und nicht jeden Morgen ist ein Frühstücksei notwendig, und wenn, dann achtet auf die Haltung!

Bitte respektiert und achtet unsere Mitgeschöpfe. Wir haben unseren Nutzen von den sogenannten „Nutztieren“, wir essen deren Fleisch, trinken deren Mutter-Milch und essen deren „Keimzellen“.
Es ist an der Zeit unseren Mitgeschöpfen für dieses Geschenk zu danken und dafür zu sorgen, dass es ihnen gut geht.
Verzichtet auf billig, verzichtet auf Qualhaltung! Bitte sucht bewusst und mit Bedacht aus!

Das seid Ihr den Tieren schuldig, die „Euer überleben sichern“!

PS: Auf dem Foto seht Ihr Otto und Bertha. Sie haben bei uns ein riesiges Areal zum Picken, Scharren, Futtern, Laufen und Flattern. Bertha legt jeden Tag ein leckeres Ei und Otto trällert uns ein Liedchen
Sie wirken glücklich und wir wissen ihr Geschenk an uns zu achten!

Artikel zum Welttierschutztag

Oktober 07, 2018 By: Leitung Category: Tierschutz Aktuell

Zuerst sei gesagt, dass wir allen Zeitungen dankbar sind, dass sie Artikel über den Tierschutz drucken. Es ist ein polarisierendes Thema und obwohl ein großes Umdenken in den Köpfen der Menschen stattfindet, sind noch nicht genug Menschen für den Tierschutz sensibilisiert.
Daher sind wir immer etwas traurig, wenn ein Artikel, welcher mit sehr viel Mühe und Arbeit geschrieben wurde, einfach keine Beachtung findet und keinen Platz neben Sportnachrichten und anderen weltbewegenden Geschichten, wie „neue Blumenkübel“ an der B215 findet.
Nun gut.
Exklusiv für Euch, liebe Tierfreunde, einen Artikel zum vergangenen Welttierschutztag! Dieser wurde mit sehr viel Herz geschrieben!
Danke an die Verfasserin!!!!!

                         
Franz von Assisi – Begründer des Ordens der Franziskaner und Schutzpatron der Tiere – sah das Tier als lebendiges Geschöpf Gottes und als Bruder des Menschen an. Doch wichtiger ist, dass Franz von Assisi den Einheitsgedanken der Schöpfung im Sinne der Gleichheit aller vor Gott und untereinander vorlebte und unermüdlich predigte. Auch den kleinsten Wurm betrachtete er als gottgewollt und daher als schützenswert. Am 4. Oktober 1228, zwei Jahre nach seinem Tode am 3. Oktober 1226, wurde er heiliggesprochen. – Und es war der Schriftsteller und Tierfreund Heinrich Zimmermann, der 1924 vor Berliner Tierschützern für die Einführung des Welttierschutztages plädierte. Sein Antrag wurde jedoch trotz großer Zustimmung erst am 8. Mai 1931 auf dem Internationalen Tierschutzkongress in Florenz angenommen. Seither wird der Welttierschutztag international begangen und trägt erheblich zur Verbreitung des Tierschutzgedankens bei.
Viele Menschen lieben Katzen. Und viele Menschen halten ihre Katzen artgerecht oder behandeln sie sogar wie liebe Familienmitglieder. Aber rund zwei Millionen Katzen (und die Zahl steigt ständig an) allein in Deutschland geht es schlecht. Diese Katzen haben nicht so viel Glück wie die geliebten Hauskatzen, sondern müssen draußen ihr Dasein fristen – und das ohne ein sicheres Dach über dem Kopf, ohne regelmäßige Mahlzeiten, ohne Streicheleinheiten und liebevolle Zuwendung, auf die ein jedes Lebewesen ein Anrecht hat. – Und es gibt nur einen Weg, das Elend der zahlreichen herrenlosen Katzen einzudämmen: wir dürfen nicht zulassen, dass sich freilebende und auch im Haus gehaltene Katzen weiter unkontrolliert vermehren. Daher unser eindringlicher Appell: Lassen Sie Ihre Katze und Ihren Kater kastrieren!
Dringend notwendig ist auch der zeitnahe Erlass einer Katzenkastrations- bzw. Katzenschutzverordnung, lt. der sämtliche Freigängerkatzen und -kater zu kastrieren sind. Dadurch wird die unkontrollierte Vermehrung und damit das Katzenelend wirkungsvoll gestoppt. Diverse Landkreise, Städte und Kommunen haben bereits eine solche Verordnung erlassen. Aber leider sind die meisten Kommunen hier im Landkreis und der Landkreis Nienburg selbst deutlich rückständiger als viele andere.
Dabei ist auch hier vor Ort der Erlass einer Katzenkastrations- bzw. Katzenschutzverordnung, dringend erforderlich, denn mehr als 70.000 Katzen werden jährlich in Deutschland ertränkt, erschlagen oder zu Tode gequält. 250.000 Tiere pro Jahr werden in Wald und Feld abgeschossen. Mindestens ebenso viele fallen dem Straßenverkehr zum Opfer. Auch werden immer noch Katzen eingefangen und enden qualvoll als Versuchstiere oder Katzenfelle.
In den Jahrhunderten, in denen sie in menschlicher Obhut war, ist die Katze zum Haustier geworden. Ihr Jagdtrieb ist zwar noch vorhanden, doch die Empfindlichkeit der Sinnesorgane und die Geschicklichkeit, die für die erfolgreiche Jagd notwendig sind, haben sich im Laufe der Zeit zurückgebildet. Die Tiere sind somit auf die Pflege und Ernährung durch den Menschen angewiesen. Eine ausgesetzte Hauskatze, die allein vom Mäusefang leben soll, kann sich nicht ausreichend ernähren – und schon gar nicht ihren Nachwuchs.
Mit einem halben Jahr ist eine Katze geschlechtsreif. Kätzinnen werden mehrfach im Jahr, meistens in der Zeit zwischen April und September, rollig. Kommt es während dieser Phase zur Paarung, so bringt die Katze nach 63 bis 66 Tagen durchschnittlich 4 bis 6 Junge zur Welt. Deren Überlebenschancen sind bei freilebenden Katzen gering. Doch die Tiere haben dennoch enorm viele Nachkommen. Geht man davon aus, dass eine Kätzin zweimal im Jahr Nachwuchs bekommt und jeweils 3 Junge pro Geburt überleben, dann kommt man nach einem Zeitraum von zehn Jahren auf die stattliche Anzahl von mehr als 80 Millionen Nachkommen. Doch auch drei Geburten pro Jahr mit 6 bis 8 Jungen sind möglich. Für Menschen mit Mitgefühl bietet sich daher zunehmend der traurige Anblick von immer mehr halb verhungerten Katzen, befallen von Flöhen und Würmern und geplagt von Katzenschnupfen, Katzenseuche, Leukose, Augenkrankheiten … (Quelle Dt. Tierschutzbund) *
Die freilebenden Tiere einzufangen und zur Behandlung und Weitervermittlung in Tierheimen aufzunehmen, ist vor allem für ältere Katzen keine Lösung. Katzen, die längere Zeit in Freiheit gelebt haben, lassen sich meistens nicht mehr an ein Leben in häuslicher Gemeinschaft gewöhnen. Sie sind scheu und ängstlich und immer auf Fluchtmöglichkeiten bedacht. Trotz intensiver Pflege und Betreuung leiden sie beim Aufenthalt im Tierheim, wo die Tiere immer nur in begrenzten Gehegen untergebracht werden können. Nur sehr junge Katzen, die sich noch an ein Zusammenleben mit dem Menschen gewöhnen lassen, haben eine Chance, über die Tierheime in liebevolle Hände vermittelt zu werden. Für ältere freilebende Katzen ist dies fast aussichtslos.
Wenn keine Aussicht besteht, gesunde, verwilderte Hauskatzen an das Leben unter Menschen oder unter Artgenossen zu gewöhnen, sollten die Tiere nach der tierärztlichen Untersuchung und Kastration wieder in ihren gewohnten Lebensraum entlassen werden.
Für den Tierarzt ist die Kastration ein routinemäßiger Eingriff, der unter Narkose durchgeführt wird und für die Tiere ungefährlich ist. Der Tierarzt entfernt am besten vor der Geschlechtsreife (die Behauptung, eine Katze könne erst kastriert werden, nachdem sie einmal geboren habe, entbehrt übrigens jeglicher Grundlage) bei der Katze die Eierstöcke und beim Kater die Hoden. Die weitere Versorgung muss, im Zweifelsfall in Absprache mit der jeweiligen Ordnungsbehörde, sichergestellt werden.

Im Tierheim Drakenburg warten gegenwärtig mehrere ausgewachsene und auch ältere Samtpfoten sehnsüchtig auf liebe Tierfreunde, die einem neuen schnurrenden Familienmitglied ein schönes Zuhause schenken wollen. Manche dieser älteren Katzen leben schon Jahre im Tierheim. Traurig, aber immer noch hoffnungsvoll blicken sie auf die Besucher, die meistens an ihren Quartieren vorbeigehen und nur Augen für die neuen Katzenkinder haben. – Lernen Sie unsere vermittelbaren Samtpfoten und anderen Schützlinge während der Öffnungszeiten kennen:

Dienstag, Mittwoch, Freitag und Sonnabend: 12.00 – 16.00 Uhr, sowie Sonntag: 14.00 – 16.00 Uhr,
Weitere Infos gibt es per Tel. 05024 / 8433 und im Internet: www.tierheim-drakenburg.de.

Gerne können Sie das Tierheim Drakenburg und den Tierschutz finanziell mit einer Spende unterstützen und zwar auf folgendes Konto bei der Volksbank Nienburg: DE59 2569 0009 0007 2184 01. Auf Wunsch erhalten Sie dafür eine Spendenbestätigung für das Finanzamt. Bitte notieren Sie dann unter Verwendungszweck Ihre vollständige Anschrift. – Zum Welttierschutztag bitten wir besonders um Spenden, um die Tierarztkosten bezahlen zu können, denn viele Tiere kommen verletzt oder krank ins Tierheim und müssen zuerst und auch länger tierärztlich versorgt werden – und das kostet viel Geld.
Auch Sachspenden wie Katzenaufzuchtmilch, Nassfutter für Katzenkinder, Katzen und Hunde, Leckerlis, Spielzeug und feine Klumpstreu für Katzenkinder sind sehr willkommen. Diese können Sie gerne während der Öffnungszeiten im Tierheim abgeben oder in eine der Futterspendenboxen legen. Sie finden diese an folgenden Standorten:

EDEKA / E Center, Nienburg, Verdener Landstraße 55
Famila, Nienburg, Lemker Straße 20
Real, Nienburg, Kräher Weg 1
JIBI, Rohrsen, Am Büschen 1
NP-Markt, Marklohe, Nienburger Straße 20
REWE, Marklohe, Hoyaer Straße 27

Freundliche Grüße aus dem Tierheim Drakenburg –

und bitte helfen Sie den Tieren

Allen Bitten zu Trotz

Mai 30, 2018 By: Leitung Category: Tierschutz Aktuell

Heute erreichten gleich 7 Katzen unser Tierheim.
Eine junge Katzenfamilie bestehend aus 5 Kitten und der Katzenmami und eine kleine, einzelne Kitte aus dem Südkreis.

Die Katzenschwemme überrollt wieder den Landkreis. Allen Berichten und Bitten zu Trotz, lassen immer noch nicht genug Katzenbesitzer ihre Freigänger kastrieren.
Ein Blick in die sozialen Netzwerke lässt einen erschaudern:
Kitten abzugeben, zu verschenken etc.
Das „Spiel“ geht wieder los… .

Wir hoffen immer noch auf eine Kastrationsverordnung für den gesamten Landkreis, aber das ist, wie immer, eine politische Entscheidung.

So heißt es wieder für alle Tierheimmitarbeiter und Ehrenamtliche:
Zähne zusammen beißen und durch. Hoffen, dass die Kleinen es alle schaffen, gesund abgegeben werden bzw. gesund bleiben und ein schönes neues Zuhause finden, in dem sie behütet aufwachsen und ihr Katzenleben glücklich, lang und KASTRIERT verbringen dürfen.

Katze auf dem Dach

Mai 06, 2018 By: Leitung Category: Tierschutz Aktuell, Vermittelt

katzeaufdemdachWer denkt, dass ein Tag im Tierheim langweilig ist, der täuscht.
Manchmal wünschten wir uns „langweilige“ und „ruhige“ Tage, aber nun ja.
Heute erhielten wir einen Anruf aus Holtorf, dass sich seit gestern eine Katze auf einem Dach befindet und scheinbar nicht mehr herunter kommen kann.
Vor Ort stellte sich die Situation für die Katze als sehr lebensbedrohlich dar. Sie saß auf dem Dachfirst mitten in der Sonne und hatte keine Ausweichmöglichkeiten. Sie hechelte und miaute kläglich.
Nun wurden verschiedene Institutionen um Hilfe gebeten.

Erfolgreich waren wir bei der Notfallnummer des Veterinräramtes Nienburg, bei der uns schnell und unbürokatisch geholfen wurde.
Das Vetri informierte erst einmal die ansässige Feuerwehr, aber aus Ermangelung eines geeigneten Wagens mit Leiter, wurde die freiwillige Feuerwehr Nienburg um Mithilfe gebeten.
Diese kamen auch in kürzester Zeit vorbei und glücklicherweise ließ sich die Katze „widerstandslos“ retten!

Und es war eine Rettung in letzter Sekunde. Auf dem heißen Dach, bei brennender Sonne, hätte die Katze einen Hitzschlag bekommen können, wäre wahrscheinlich kollabiert und das Dach hinunter gefallen.

Daher bedanken wir uns bei allen Beteiligten! Erst einmal bei den aufmerksamen Menschen, der die Katze nicht egal waren, sich sorgten und uns informierten.
Wir danken dem Veterinäramt Nienburg für die schnelle Hilfe. Ganz groß!!!!
Und ein ganz besonderer Dank geht an die freiwillige Feuerwehr Nienburg, welche schnell, professionell und mit einem großen Tierherz die Katze auf dem Dach sichern und bergen konnte.
Wahnsinn!!!!

Zusammen kann man tatsächlich viel erreichen. Ein Leben ist gerettet und so ist der wohlverdiente Feierabend um einiges schöner.
DANKE!!!!

Nachtrag: Tier und Besitzer vereint.